Krebs Brustkrebs: Vor- und Nachsorge im Fokus

Wird ein Mammakarzinom frühzeitig aufgespürt, bestehen die besten Heilungschancen. Doch auch die Zeit nach der Therapie ist entscheidend, wie eine neue Studie zeigt.

Brustkrebs: Vor- und Nachsorge im Fokus
. Um den Tumorherd frühzeitig zu entdecken, ist die monatliche Selbstuntersuchung der Brust durch Abtasten sehr wichtig.

Mit rund 6’200 Neuerkrankungen pro Jahr ist Brustkrebs schweizweit die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen. Insbesondere in der zweiten Lebenshälfte steigt das Risiko, wobei 80 Prozent der Betroffenen bei der Diagnose 50 Jahre oder älter sind. Wichtig zu wissen: Ein im frühen Stadium entdeckter Tumor ist oft noch örtlich begrenzt und daher gut behandelbar. Doch dies kann sich im Verlauf ändern, wenn der Krebs ins Nachbargewebe einbricht oder sich ausbreitet und Metastasen bildet. Um den Tumorherd frühzeitig zu entdecken, ist die monatliche Selbstuntersuchung der Brust durch Abtasten sehr wichtig. Frauen sollten sich idealerweise einige Tage nach Beginn der Periode Zeit dafür nehmen, da die Brust dann weicher ist. Frauen nach den Wechseljahren sollten einen festen Tag im Monat wählen.

Gesunder Lebensstil zahlt sich aus

Besteht Verdacht auf Brustkrebs, folgen eine Mammografie oder Ultraschalluntersuchung. Bei auffälligen Befunden wird eine Gewebeprobe entnommen, und je nach Ergebnis können weitere Untersuchungen nötig sein, um das Stadium und die Zusammensetzung des Tumors zu bestimmen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass auch die posttherapeutische Phase eine wichtige Rolle spielt. Frauen, die nach der Therapie auf einen gesunden Lebensstil achten, haben nahezu halb so viele Todesfälle wie jene, die Präventionsempfehlungen weniger beachten. Die Studienautoren plädieren daher für intensivere Aufklärung in der Tumor-Nachsorge.

 

Erstellt: 06.01.2025 07:00 Uhr

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