Gesunde Haut Geschmeidig durch den Winter

Sie umhüllt uns wie ein Mantel, bietet Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Bakterien, reguliert den Temperatur- und Wasserhaushalt des Körpers und dient der Sinneswahrnehmung – die Rede ist vom grössten Organ des menschlichen Körpers: die Haut. Es gibt jedoch viele Faktoren, die unserer Körperhülle das Leben schwer machen. Darunter fallen die kalten Monate mit frostigen Temperaturen und der trockenen Heizungsluft, die der Haut Feuchtigkeit entzieht.
Träge Talgdrüsen
Die Kälte macht ihr zu schaffen, da die fettproduzierenden Talgdrüsen bei sinkenden Temperaturen ihre Produktion drosseln und ab acht Grad Celsius und weniger sogar komplett einstellen. Zudem verhindert die eingeschränkte Durchblutung den Transport wichtiger Nährstoffe an die Hautoberfläche. Das führt zu trockener, spröder und geröteter Haut, vor allem an Körperstellen, an denen die Haut dünner ist, wie am Schienbein oder den Handoberflächen. Der Säureschutzmantel der Haut, der Hydro-Lipidfilm, leidet und mit ihm die Funktionsfähigkeit der Haut. Es kann zu Rissen kommen, die ein Einfallstor für Keime, Bakterien und Pilze bieten. Eine mögliche Folge: unangenehme Entzündungen oder Ekzeme. Wenn es juckt, lautet die Devise: Bloss nicht kratzen!

Pflegeprodukte umstellen
Um unangenehmes Jucken zu verhindern, ist es wichtig, die Haut im Winter zu unterstützen und ihr genügend Pflege zukommen zu lassen. Sie braucht jetzt besonders viel Feuchtigkeit und eine gestärkte Schutzbarriere. Im Winter gilt: Lieber zu fettreichen Cremes und Lotionen greifen. Lipidreiche Cremes auf einer Wasser-in-Öl-Basis sind ideal. Experten raten zu Produkten mit Urea (Harnstoff) oder rückfettenden Omega-6-Fettsäuren, die ebenso wirksam sind wie Vitamin A, B-Vitamine und Biotin. Insbesondere Menschen mit Problemhaut oder chronischen Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Psoriasis sollten auf die Inhaltsstoffe achten.
Möglichst pure Pflege
Ratsam sind Produkte mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen und ohne Farbstoffe, Duftstoffe oder Alkohol, die die Haut reizen können. Noch ein Tipp: Im Winter lieber auf allzu lange und heisse Duschen oder Bäder verzichten, da diese die Haut unnötig austrocknen. Aggressive Reinigungsmittel sollte man meiden – stattdessen sind pH-neutrale Seifen oder Produkte mit einem pH-Wert von 5,5 zu bevorzugen. Wer diese hautfreundlichen Tipps befolgt, hat gute Chancen, mit glatter und elastischer Haut durch den Winter zu kommen.
Erstellt: 12.01.2025 07:00 Uhr
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