Andreas Hefel Gesund länger leben – «Longevity» beginnt im Stoffwechsel

Gesundheit ist gestaltbar und eine Frage der Haltung: Mit Ernährung, Bewegung und Entspannung zu mehr Lebensjahren voller Energie.  

Gesund länger leben – «Longevity» beginnt im Stoffwechsel

Ein langes Leben – ja. Aber vor allem ein gesundes: mit Energie, Sinn und der Freiheit, es selbst zu gestalten. «Longevity» hat sich zu einem Modewort entwickelt – und sorgt für Gesprächsstoff. Was ist damit gemeint? Was ist davon zu halten? Worauf soll man achten?

Für uns steht fest: «Longevity», also länger gesund leben, ist kein Produkt, keine Kapsel. Es ist eine persönliche Haltung – für ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches, leistungsfähiges, sinnhaftes und erfülltes Leben. Diese Haltung begleitet uns, seit es den «Seeblick» gibt. Als wir vor 34 Jahren mit unserer Stoffwechseltherapie starteten, war das Ziel klar: Menschen zu mehr gesunden Lebensjahren zu verhelfen. Den Begriff Longevity gab es noch nicht – aber das Denken dahinter. Und ein ganzheitliches Konzept, das seither in tausenden Fällen erfolgreich umgesetzt worden ist. Heute erleben wir: Die Vision von damals ist aktueller denn je.

 

Worum geht es?
Ganz einfach: Es geht in erster Linie darum, die Energie zu haben, um das Leben führen zu können, das man sich selbst wünscht. Und die Gesundheit zu bewahren, die es dafür braucht. Ein Leben lang. Gesundheit entsteht nicht zufällig. Sie ist das Ergebnis eines stimmigen Funktionierens der Stoffwechselregulation. Der Körper muss täglich reparieren, was ihn belastet oder abbaut. Gelingt das, bleibt die innere Ordnung erhalten – und mit ihr das Fundament für langfristige Vitalität. Körperlich und mental in Balance bleiben, heute, morgen und in Zukunft. Das ist Active-Aging: kein Zustand, sondern ein bewusst gestalteter Prozess, der Körper und Geist dauerhaft unterstützt – mit den richtigen Nährstoffen, einer gesunden Lebensweise und einer mentalen Haltung, die Gesundheit als fortlaufende Entwicklung begreift. So bleibt nicht nur die Leistungsfähigkeit erhalten, sondern auch die Freude an einem aktiven Leben.

 

Ein Blick zurück: Evolution und Stoffwechsel

Länger gesund leben bedeutet also nicht, alles perfekt zu machen – sondern kontinuierlich Bedingungen zu schaffen, in denen der Körper Balance findet. Wer versteht, wie sich der Stoffwechsel im Laufe der Evolution entwickelt hat, erkennt auch, wie er heute ins Gleichgewicht gebracht werden kann.

 

Unser Stoffwechsel ist ein Wunderwerk der Anpassung – und gleichzeitig ein Kind der Vergangenheit. Die meisten Prozesse, die heute unseren Energiehaushalt, unsere Verdauung oder unsere Immunabwehr steuern, stammen aus einer Zeit, in der der Mensch als Jäger und Sammler lebte. Über 99 % unserer evolutionären Geschichte war geprägt von Bewegung, Hungerphasen, natürlicher Ernährung und einem ständigen Wechsel von Aktivität und Regeneration. Diese «Programmierung» wirkt bis heute in unseren Zellen – und genau darin liegt eine grosse Herausforderung unserer Zeit.

 

Denn unser moderner Lebensstil unterscheidet sich in nahezu allen Punkten vom damaligen Rhythmus: Statt natürlicher Pausen gibt es ständige Verfügbarkeit, statt Mangel herrscht Überfluss und im Überfluss steckt aber auch Mangel. Stress ist chronisch, Bewegung rar. Unser Stoffwechsel läuft auf einem System, das nie für diese Bedingungen gedacht war. Das hat Konsequenzen: Immer mehr Menschen leiden unter Erschöpfung, Verdauungsstörungen, Übergewicht oder chronischen Entzündungen – oft, ohne dass eine konkrete Diagnose greifbar ist. Die Ursache liegt häufig in einer Regulationsstörung auf zellulärer Ebene. Der Körper versucht, sich an moderne Anforderungen anzupassen – scheitert jedoch an alten biochemischen Programmen.

 

Gesundheit ist gestaltbar
Wer Gesundheit als dynamischen Prozess versteht, eröffnet sich ein enormes Potenzial an präventiven Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Unser Ansatz folgt dabei einem klaren Prinzip: Messen. Machen. Messen. Das heisst: Den Status quo der Stoffwechselregulation erfassen, auf dieser Basis vorausschauend handeln – und die Wirkung überprüfen. So entstehen massgeschneiderte Gesundheitskonzepte, die auf fundierter Erkenntnis basieren.

 

Die vier Bausteine nachhaltiger «Longevity»:

  • Individuelle Mikro- und Makronährstoffversorgung – abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse.
  • Angepasste Ernährung – nicht dogmatisch, sondern flexibel und alltagstauglich.
  • Bewegung und Entspannung – essenziell für einen gesunden Stoffwechsel.
  • Gute zwischenmenschliche Beziehungen – denn «Longevity» bedeutet auch, mental und emotional in Balance zu bleiben.

 

Wer den Wunsch nach Gesundheit in sich trägt, trägt bereits den wichtigsten Schlüssel in sich. Wir stellen passende Instrumente zur Verfügung – mit Fachkompetenz, Erfahrung und Überzeugung.

 

Auskunft und Beratung:

+41 52 762 00 70

www.seeblick-berlingen.ch

Instagram: Fachkurhaus Seeblick

 

Wissenschaftlich belegt: Zellen länger gesund halten

Für den Molekularbiologen Prof. Dr. Jörg Bergemann* lautet das Gebot der Stunde: «Länger gesund leben». Mit seinem Forscherteam konnte er mehrfach zeigen: Jeder kann aktiv etwas beitragen – etwa durch Mikronährstoffe, therapeutisches Fasten und spezielle Ernährungsprogramme. Im Zentrum steht die Autophagie – die zelleigene Selbstreinigung und Regeneration. Entscheidend ist, dass dieser natürliche Prozess der Zellerneuerung im Gleichgewicht bleibt. Eine laufende Studie untersucht, wie sich Autophagie regulieren lässt. Die ersten Resultate zum EPD®-Ernährungsprogramm zeigen: Diese 7-tägige Stoffwechseltherapie, die im Fachkurhaus Seeblick seit mehr als drei Jahrzehnten durchgeführt wird, wirkt ausgleichend. Bei zu niedrigen Werten steigt die Autophagie in den Normalbereich, bei zu hohen Werten sinkt sie wieder ab. «Wie eindeutig die vorläufigen Ergebnisse sind und mit welcher Deutlichkeit diese Stoffwechseltherapie funktioniert, ist von der Tendenz her faszinierend», so Bergemann.

 

* Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Erstellt: 11.09.2025 07:00 Uhr

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