Gürtelrose Ist eine Schutzimpfung sinnvoll?

Etwa jede dritte Person in der Schweiz erkrankt an Gürtelrose. Wie man sich vor der Viruserkrankung und den teils gravierenden Folgen schützen kann.

 Ist eine Schutzimpfung sinnvoll?

er jemals an Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, erkrankt ist, vergisst sie wahrscheinlich nie, die quälenden Schmerzen, die mit dem ohnehin belastenden Hautausschlag einhergehen – erst recht nicht, wenn sich die Nervenschmerzen auch noch Monate oder gar Jahre später in Form einer sogenannten Post-Zoster-Neuralgie (PZN) bemerkbar machen. Die Gürtelrose gehört zu den häufigsten Krankheiten im Alter. Dennoch wissen viele Menschen wenig über diese unterschätze Viruskrankheit – zum Bespiel, dass das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt nach einer Gürtelrose erhöht ist. Der Übeltäter für die quälenden Schmerzen ist das sogenannte Varizella-Zoster-Virus, das zur Familie der Herpes-Viren gehört und sich die meisten Menschen in der Kindheit einfangen. Bemerkbar macht es sich in Form von Windpocken.


Virus nutzt Immunschwäche aus
Ab dann schwirrt das Virus im Körper herum und kann später, ausgelöst zum Beispiel durch eine Immunschwäche, chronische Krankheiten oder starkes Stressempfinden, wieder aktiv werden und Gürtelrose auslösen. Hauptrisikofaktor ist das Alter und den damit verbundenen schwächeren Abwehrkräften. Ist das Immunsystem angeschlagen, tritt Gürtelrose häufiger auf. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen tragen den Erreger in sich. Bei einem Drittel bricht die Erkrankung im Rumpf und Brustbereich, aber auch an anderen Körperregionen wie Gesicht und Kopf aus. Bekämpfen lassen sich die schmerzhaften Bläschen auf der Haut zwar mit Medikamenten, die den Schmerz lindern oder die Viren eindämmen. Eine rechtzeitige Impfung kann jedoch verhindern, dass Herpes Zoster überhaupt ausbricht und Komplikationen auftreten. Die Gürtelrose-Impfung wird in der Schweiz bei gesunden Menschen ab 65 und bei Menschen mit erhöhtem

Erstellt: 29.04.2025 07:00 Uhr

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