Herzinfarkt Hightech-Diagnostik und Therapie zur Herzinfarkt-Prävention
Das Herzinfarktrisiko steigt mit höherem Lebensalter, bei genetischer Prädisposition und bei Vorliegen von Risikofaktoren wie Rauchen, erhöhtem Cholesterin, Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht. Ein Drittel der Patientinnen und Patienten verspürt vor einem Herzinfarkt nur wenige, eher untypische Symptome. Klassische Warnsymptome wie Brustschmerzen bei Anstrengung fehlen häufig.
Was passiert bei einem Herzinfarkt?
Durch Cholesterin-/Kalkablagerungen (Plaques) und Blutgerinnsel wird ein Herzblutgefäss verstopft. Herzmuskelzellen werden dabei geschädigt und durch eine Narbe ersetzt. Die Pumpleistung des Herzens nimmt ab, was die Leistungsfähigkeit des Patienten einschränkt. Ein Herzinfarkt ist potenziell lebensbedrohlich.
Risiko erkennen, Herzinfarkte vermeiden
Zuerst sollten die anfangs erwähnten Risikofaktoren durch den Hausarzt überprüft werden. Besonders bei einer familiären Häufung von vorzeitigen Herzinfarkten lohnt auch das Hinzuziehen eines Herzspezialisten. Mittels moderner Computertomografie können dann auch diskrete Plaques erkannt werden. In einem frühen Stadium kann eine medikamentöse Therapie, allen voran eine Senkung des Cholesterins, ein Fortschreiten der Plaques verhindern. Zeigt sich bei der Computertomografie eine höhergradige Einengung, so erfolgt eine Herzkatheteruntersuchung. In Lokalanästhesie wird dabei ein Blutgefäss am rechten Handgelenk punktiert und unter Röntgenkontrolle ein Schläuchlein über den Arm bis zum Herzen vorgeschoben. Modernste Messmethoden leiten dann die Entscheidung, ob eine Ablagerung mit einem Ballon und einem Stent in der gleichen Sitzung aufgeweitet wird, oder ob eine rein medikamentöse Therapie ausreichend ist. Durch personalisierte Hightech-Medizin lassen sich Herzinfarkte wirkungsvoll verhindern.
Erstellt: 07.05.2023 07:00 Uhr
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