Krebserkrankung Prävention kann jeder!


Aktiv gegen Krebs
Was kann getan werden? Entgegen der weitverbreiteten Vorstellung geht es bei der Krebsvorsorge nicht ausschließlich um Verzicht und Verbote, sondern vielmehr um die aktive Gestaltung eines positiven Lebensstils. Ein zügiger Spaziergang reduziert zum Beispiel nicht nur das Risiko für Krebs, sondern fördert auch die Produktion von Glückshormonen wesentlich nachhaltiger und nebenwirkungsärmer als das Feierabendbier. Natürlich kann es schwierig sein, solche Verhaltensweisen auch langfristig zu implementieren. Hier ist auch die Politik gefragt. Seit 2010 gilt in der Schweiz ein Rauchverbot in geschlossenen Räumen wie Büros, Gaststätten oder Schulen. Dadurch konnte die Exposition von Passivrauch von 35 Prozent auf sechs Prozent reduziert werden. Ein Angebot zur Prävention von Krebserkrankungen, die durch das Humane Papillomavirus (HPV) ausgelöst werden, ist die HPV-Impfung. Sie wird bis zum 26. Lebensjahr von Krankenkassen vollumfänglich übernommen. In Ländern mit frühen und hohen Impfraten, wie etwa in Australien, sind die Vorstufen zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs dadurch deutlich zurückgegangen. Letztlich liegt es aber in der Verantwortung des Einzelnen, eine ausgewogene Balance zwischen den kleinen Alltagssünden und gesundheitsfördernden Maßnahmen, zu denen auch diejenigen zur Früherkennung gehören, zu finden.
Erstellt: 13.09.2024 07:00 Uhr
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