Brustkrebs «Ich brauchte keine Chemotherapie»
Hin und wieder fragte sich Denise S., ob sie eines Tages genau wie ihre Mutter an Brustkrebs erkranken würde. Eines Morgens verwandelte sich die Ungewissheit in Angst: Sie konnte einen Knoten in ihrer Brust fühlen. Alarmiert vereinbarte sie einen Termin bei ihrem Arzt und tatsächlich: Die Diagnose lautete Brustkrebs.
In der von ihrem Frauenarzt empfohlenen Klinik fühlte sie sich gut betreut: «Man hat sich für alle meine Fragen Zeit genommen.» Eine entscheidende Frage war, ob sie eine Chemotherapie benötigen würde. Denise S. versuchte, positiv zu denken: «Eine Chemotherapie soll mir ja am Ende helfen.» Trotzdem war sie erleichtert, zu erfahren, dass ihr ein Test bei dieser Entscheidung helfen konnte. «Die Ergebnisse des Tests sollten dem Ärzteteam und mir Auskunft darüber geben, ob mir die Chemotherapie wirklich nutzt. Ich habe dem natürlich sofort zugestimmt.» Das Testergebnis brachte die erlösende Nachricht: Sie benötigte keine Chemotherapie. Nachdem der Tumor durch eine Operation entfernt wurde, reichte der zweifachen Mutter eine Strahlentherapie und eine antihormonelle Behandlung.
«Als Tipp kann ich nur allen raten, über ihre Erkrankung zu reden. Ich bin mit dem Thema sehr offen umgegangen und habe mich intensiv mit meinem Umfeld und anderen Brustkrebspatientinnen ausgetauscht. Diese geteilten Erfahrungen gaben mir mehr Sicherheit mit der Diagnose umzugehen.» Denise S. lebt heute bewusster, achtet auf ihre Ernährung, macht Sport und freut sich schon auf den nächsten Urlaub mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern.
Erstellt: 04.02.2022 07:00 Uhr
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